Verbrauchsmaterial für die Verklebung

Was bedeutet eine Klebeverlegung?

Bei einer Klebeverlegung wird der Parkettboden direkt auf den vorhandenen Unterboden geklebt. Mit einem Leimkamm wird der Parkettkleber auf den Unterboden aufgetragen, danach werden die Dielen verlegt. Da diese Methode noch einige Kenntnisse und Geschicklichkeit erfordert, überlässt man sie am besten einem professionellen Verleger.

Vorteile:

• Im Vergleich zu einer schwimmenden Verlegung viel weniger Lärm
• Der Parkettboden wirkt als Ganzes und nicht Diele für Diele

Nachteile:

• Die Verlegung erfordert ein wenig mehr Wissen und Geduld
• Ausbrucharbeiten können in der Zukunft möglich sein, wodurch der Parkettboden beschädigt werden kann.
• Höhere Kosten im Vergleich zur schwimmenden Verlegung, da Qualitätsparkettkleber einen höheren Preis haben.

Wie soll ich einen Holzboden auf den Untergrund kleben?

VORBEREITUNG

Der erste Schritt besteht darin, sich den Unterboden anzusehen, auf dem das Parkett verlegt werden soll. Es ist möglich, den Boden auf einen bereits vorhandenen Boden zu kleben, aber das Kleben direkt auf den Estrich ist eine Methode, die immer häufiger angewandt wird. Vergewissern Sie sich, dass der Estrich ausreichend trocken ist. Eine einfache Möglichkeit, dies zu überprüfen, ist das Abdecken des Estrichs mit einer Plastikfolie. Wenn sich Kondenswasser bildet, ist es besser, eine Weile zu warten, bis der Estrich trocken genug ist. 

Es ist sehr wichtig, den Boden vor der Verlegung einige Tage lang im Raum akklimatisieren zu lassen. Wenn der Estrich trocken genug ist, vergewissern Sie sich, dass der Unterboden völlig sauber ist. Wenn der Estrich instabil ist, muss er unbedingt geebnet werden. Wenn der Estrich zu körnig ist, ist man oft gezwungen, alles zu grundieren. Dadurch wird der Estrich wieder fester und der Kleber haftet besser. 

DER ERSTE STREIFEN

Wenn Sie noch nie einen Boden verlegt haben und einen guten Start hinlegen möchten, ist es am besten, wenn Sie die erste Linie mit einem Seil abstecken. Auf diese Weise können Sie ziemlich sicher sein, dass Sie einen geraden Streifen verlegen, was einen großen Unterschied für Ihr Projekt bedeutet. Beginnen Sie immer an einer Ecke Ihrer Wahl und achten Sie darauf, dass die Bretter zur Wand hin genutet werden. Halten Sie einen Abstand von 15 mm ein, damit der Boden nach der Verlegung Platz zum Arbeiten hat. Legen Sie dazu Abstandshalter ein. Legen Sie zur Sicherheit zuerst einen Streifen Dielen aus, damit Sie die Länge des ersten Streifens sehen können. Verteilen Sie den Leim mit einer geeigneten Zahnspachtel und legen Sie die Dielen so an, dass sie gut zusammenpassen. Sie können jederzeit Anschlagklötze und ein Fußeisen verwenden, um sicherzustellen, dass die Dielen reibungslos zusammenpassen.

WEITERER VERLAUF DER VERLEGUNG

Arbeiten Sie immer mit dem abgesägten Dielenstück der vorherigen Reihe, um so viel Verlust wie möglich zu vermeiden. Klopfen Sie die Dielen auch immer wieder leicht an, um eine gute Passform zu erreichen. Nach dem Verlegen der letzten Leiste lassen Sie den Boden am besten 24 Stunden lang trocknen, bevor Sie ihn betreten. Nach 48 Stunden können Sie den Boden wieder einrichten.

NACH DER VERLEGUNG

Nachdem der Boden nach Ihren Wünschen verlegt wurde, ist es sehr wichtig, den Boden mit einem geeigneten Öl, Lack oder einer Lasur zu behandeln. Danach ist es am besten, die Sockelleisten zu verlegen.